Landesliga - Saisonstart

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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 16. Juli 2016 06:15

Geschrieben von Christoph Herberth

Geretsried – Vor dem heutigen Meisterschaftsstart gegen den SV Türkgücü Ataspor München (Beginn 15 Uhr im Isaraustadion) hat der TuS Geretsried ausreichend getestet. Sieben Vorbereitungsbegegnungen und ein Pokalspiel standen auf dem Programm – und zum Auftakt treffen die Hausherren mit dem türkischstämmigen Münchner Klub nicht auf den allerschlechtesten Gegner.

Nach Platz elf in der Vorsaison wollen es die Verantwortlichen von Türkgücü heuer wissen. „Wir haben den Anspruch, oben mitzuspielen“, wird Teammanager Kedir Alkan in einen Sport-Internetforum zitiert. Mit insgesamt 14 neu verpflichteten Spielern wurden um den ebenfalls neu engagierten 49jährigen Coach Vitomir Moskovic das Team kräftig umstrukturiert, um vielleicht am Ende der Spielzeit der Landesliga Südost in Richtung Bayernliga Ade zu sagen. Bayern- und teilweise Regionalligaerfahrung haben einige Akteure wie Maximilian Heep und Ali Kartal (beide SV Heimstetten), Dennis Vatany (VfR Garching, früher FC Memmingen und TSV 1860 München-Amateure), Onur Kaya (TSV Ampfing, zuvor SB Rosenheim und Wacker Burghausen) und Tolgahan Kilic (TSV Eching). Als erfahrener Routinier gilt auch Ibrahim Aydemir vom FC Erding. Der 33jährige Stürmer war bereits für den FC Ismaning und die SpVgg Unterhaching sowie bei Sivasspor in der türkischen Süperlig aktiv. „Türkgücü hat ja mächtig aufgerüstet.

Eine spielerisch starke Mannschaft mit lauter technisch gut bestückten Fußballern, deren Wirkungskreise man einschränken muss. Ich glaube, so wie das Team aufgestellt ist, wäre alles andere als Platz eins oder zwei in der Endabrechnung für den Klub eine Enttäuschung “, berichtet Florian Beham über die Münchner Gäste, die zuletzt ein dreitägiges Trainingslager im österreichischen Biberwier/Tirol bestritten und in allen drei Testspielen (1:0/BCF Wolfratshausen, 3:2/SC Fürstenfeldbruck, 3:1/SF Aying) als Sieger hervorgingen. Der Geretsrieder Trainer sieht aber seine Schützlinge keinesfalls chancenlos. „So ein zusammengewürfelter Haufen muss noch lange keine Mannschaft sein, die nach vier Wochen einwandfrei funktioniert. Und da wollen wir das Team packen“, kündigt der 33jährige Übungsleiter an. Beham dürfte wohl das 4-4-2-System favorisieren, hat aber andere Varianten – abgesehen von der Viererkette – in der Hinterhand. In seinem zur Verfügung stehenden 19köpfigen Kader hat Florian Beham hinsichtlich der Startelf die Qual der Wahl.

Die endgültige Aufstellung wird erst kurz vor dem Match bekanntgegeben. „Der Saisonstart ist immer eine große Wundertüte. Aber wir freuen uns, dass es endlich los geht. Wir werden mit viel Selbstvertrauen versuchen, unser Heimspiel zu gewinnen“, hofft Geretsrieds Co-Trainer Dirk Habian. (gos)

Aufstellung: TuS Geretsried I: Schwinghammer – Lang, Poschenrieder, Herberth, Karpouzidis, M. Fischer, Fister, Mi. Bachhuber, Huber, Latanskij, Schrills, Schubert, V. Krüger, Carr, Ishihara, Kapfhammer, Lautenbacher, Buchner, Placentra.